Lockencreme – Darauf ist zu achten

Von heißen Sommertagen bis zu frostigen Nächten im Winter können extreme Temperaturen Locken zu schaffen machen. Um dem entgegen zu treten, brauchen gesunde Locken Pflege und die richtige Kombination von Produkten. Ein Produkt, das den Locken helfen kann, 365 Tage im Jahr mit Feuchtigkeit versorgt zu werden, zu glänzen und stark zu bleiben, ist Lockencreme.

Das Produkt ist eine butterartige Emulsion aus Öl, Wasser und anderen pflegenden Inhaltsstoffen und wirkt nachweislich bei allen Haartypen, von lockigen Locken bis hin zu lockeren Wellen. Hier einige Tipps und Tricks, wie Sie das Beste aus Ihrer Lockencreme herausholen können.

Auf nasse Haare auftragen

Lockencreme wirkt am besten, wenn sie auf sauberes und nasses Haar aufgetragen wird. Nachdem Sie Ihr Haar und Ihre Kopfhaut mit einem hochwertigen Shampoo und einer Pflegespülung gereinigt haben, verteilen Sie die Lockencreme gleichmäßig, so dass sie jede Strähne bedeckt.

Achten Sie auf die Porosität Ihres Haars, d. h. seine Fähigkeit, Feuchtigkeit aufzunehmen und zu speichern. Bei Haaren mit geringer Porosität kann es länger dauern, bis sie trocken sind, und die natürlichen Öle können sich im Haar festsetzen, anstatt in es einzudringen. Andererseits nehmen Strähnen mit hoher Porosität leicht Wasser und Öle auf, so dass Sie schnell arbeiten müssen.

Mit wenig Creme beginnen

Lockencremes umhüllen das Haar mit einem dünnen Film, der dazu beiträgt, die Schuppenschicht des Haares zu glätten und so zu verhindern, dass sich das Haar verheddert. Die Creme schafft eine gleichmäßige Oberfläche, die es den Haaren ermöglicht, ordentlich zu liegen, während es die Feuchtigkeit einschließt und dafür sorgt, dass die Locken elastisch sind. Beim Auftragen der Lockencreme müssen Sie vorsichtig sein, denn wenn Sie zu wenig verwenden, kann das Haar kraus und widerspenstig werden. Wenn Sie aber zu viel verwenden, können die Locken fettiger werden als nötig.

Beginnen Sie mit einer kleinen Menge des Produkts, achten Sie auf Ihre Porosität und beobachten Sie, wie Ihre Locken reagieren. Fügen Sie dann bei Bedarf mehr Lockencreme und Wasser hinzu.

Prüfen Sie die Etiketten doppelt

Lockencreme ist nicht gleich Lockencreme. Achten Sie daher darauf, dass die Creme hochwertige Inhaltsstoffe enthält und auf Ihre speziellen Haarbedürfnisse abgestimmt ist, z. B. auf trockene Strähnen oder die Behandlung von Spliss. Eine gute Lockencreme ist:

• alkoholfrei,
• feuchtigkeitsspendend,
• nicht fettend,
• bekämpft Frizz und
• verleiht Glanz mit leichtem Halt

Achten Sie auf Creme, die hydrolysierte Proteine enthalten, um die Festigkeit zu erhöhen, und Öle, wie z. B. Leinsamen, die das Haar nähren und pflegen.

Cremes nicht mit anderen Cremes kombinieren

Die meisten Lockencremes sind nicht dafür gedacht, miteinander gemischt zu werden. Aber sie können gute Ergebnisse erzielen, wenn sie mit anderen Produkten wie Gelen oder Ölen kombiniert werden. Das Wichtigste ist, dass Sie jedes Produkt einziehen lassen, bevor Sie eine neue Schicht auftragen.

Nicht als Conditioner nutzen

Lockencremes können einige der gleichen Vorteile bieten wie ein Conditioner zum Ausspülen. Aber sie sind kein Ersatz für einen echten Conditioner. Eine echte Spülung muss ausgewaschen werden und enthält Inhaltsstoffe, die den pH-Wert des Haares ausgleichen. Lockencremes können in den Haarschaft eindringen, wie eine ausspülbare Spülung, aber sie wirken mehr auf der Außenseite der Haarsträhnen als in ihnen.